14.11.2014 (Fotos: BWG)
Bürgerliche Wahlgemeinschaft Rottendorf wählt neue Vorstandschaft -
Rainer Fuchs zum Ehrenmitglied ernannt
05.11.2014
Historische Weinbergswanderung der BWG Rottendorf
Am Samstag den 11. Oktober 2014 fand zum zweiten Mal die Weinbergswanderung durch die „Rottendorfer Lagen“ von Seiten der Bürgerlichen Wahlgemeinschaft statt. Petrus meinte es gut – er spendierte einen wunderschönen spätsommerlichen Samstagnachmittag. So trafen sich über 35 Wander-, Natur-, und Weinliebhaber um 15 Uhr an der Sparkasse, voller Vorfreude auf eine Wandertour der besonderen Art. Von dort aus marschierten wir unter der Leitung der „Rottendorfer Kehlbergwinzer“ Johannes Amend, Wolfgang Körner und Peter Vogel zu den ehemaligen Weinlagen im süd-westlichen Teil Rottendorfs. Nachdem die 1. Station erreicht war, erwartete uns zur Einstimmung die erste Gaumenfreude: eisgekühlter Perlwein, sowie Müller-Thurgau halbtrocken. Nach einer informativen theoretischen Einführung zum Thema Wein und Reben machte sich die Wandertruppe weiter über das Ameisenholz zum Moritzberg. Da uns die Bayernkurve ganz schön zu schaffen machte, träumte so mancher schon von einem weiteren kühlen Schluck Wein im Leibe. Oben angekommen freuten wir uns bei allerbester Weitsicht über Rottendorf umso mehr auf die nächste Kostprobe. Diesmal war es ein Silvaner – Alte Reben und Urfränkisch. Frisch aufgetankt ging es unter ausgelassener Stimmung und der Sonne im Gesicht in Richtung Reißbach. Dort fand der Tag seinen krönenden Abschluss. Denn unten angekommen empfing uns schon Frau Amend mit einer zünftigen Brotzeit unter freiem Himmel. So konnten wir bei fränkischer Brotzeit mit Käse, Wurst und Wein diesen unvergesslichen Tag gemütlich ausklingen lassen. Natürlich kamen auch an dieser Station alle Weingenießer noch einmal auf ihre Kosten: Silvaner Spätlese, Johanniter, Rotling 1901, Rosé, Domina, Regent – alles was der Gaumen sich wünscht.
In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Teilnehmern für die gute Stimmung und die schönen Gespräche, sowie bei den „Rottendorfern Kehlbergwinzern“, die uns mit so viel Leidenschaft und Sachverstand durch die Rottendorfer Lagen führten. Vielleicht sind Sie, liebe Rottendorfer, im nächsten Jahr auch dabei?
Für die Bürgerliche Wahlgemeinschaft
Lena Vogel
15.03.2013
BWG überzeugt sich bei der Verzinkerei vom Standort Rottendorf
Foto: Andreas Rehberger
Die Bürgerliche Wahlgemeinschaft Rottendorf e.V. (BWG) hat sich unter der Leitung des Gemeinderates und 1. Vorsitzenden Volker Hauck beim Betriebsbesuch der Verzinkerei Würzburg GmbH selbst ein Bild vom Standort in Rottendorf gemacht. Die Geschäftsbereichsleiterin Susanne Kolb, sowie der Betriebsleiter Andreas Rehberger gaben einen Einblick in die Geschichte der Verzinkerei und erläuterten die aktuelle Lage. Die Ursprünge der Siegener Verzinkerei Holding gehen auf das Jahr 1885 zurück. Heute wird die Siegener Verzinkerei Gruppe in der 5. Generation geführt und zählt damit zu den ältesten Familienunternehmen des Siegerlandes. Der Standort Rottendorf ist seit 1974 als Verzinkerei genutzt. Zurzeit bietet die Firma in Rottendorf für rund 60 MitarbeiterInnen einen sicheren Arbeitsplatz, in Spitzenzeiten sind es bis zu 80 Beschäftigte. Die Anlage erlebte in den letzten Jahren große Investitionen, wurde weitgehend umgebaut - und zu einer der modernsten der Siegener Verzinkerei Gruppe. Auch in puncto Umweltverträglichkeit und Emissionsschutz ist Rottendorf auf dem neuesten Stand. Beim Verzinkungsprozess diffundieren Stahl und Zink zu einer untrennbaren Verbindung. Zink dient dem Stahl als Opferanode, die ihn so lange vor Korrosion schützt, bis es sich selbst vollständig verbraucht hat. Als Korrosionsschutz ist das Verzinken daher anderen Oberflächen-Beschichtungsverfahren deutlich überlegen. Die Haltbarkeit von verzinkten Werkstücken wird in unserer Umgebungsatmosphäre mit etwa 60 Jahren angegeben, kann aber durchaus auch bis zu 100 Jahren reichen. Die interessierten Zuhören konnten auch in der Produktion den kompletten Weg eines Auftrages von der Warenannahme bis zur Auslieferung begleiten und zeigten großes Interesse an den erläuterten Prozessen.
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