BWG feierte 60. Geburtstag

09.12.2013
 

Rottendorf (jn): Zu einer Feierstunde anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens lud die BWG in den Festsaal des Wasserschlosses. 1.Vorsitzender Klaus Friedrich wies zu Beginn seiner Begrüßung ausdrücklich auf die gediegene Handwerkskunst, wie sie sich im Dachgebälk zeigt, und die gelungene Umgestaltung des Veranstaltungsortes hin. Als prominente Gäste hieß er die Landrätin des Nachbarkreises, Frau Tamara Bischof, den Landrat Eberhard Nuß, den stellvertretenden Landrat Ernst Joßberger, den Landratskandidaten der UWG/FW Armin Amrehn, deren Kreisvorsitzenden Heinrich Freiherr von Zobel und den 1.Bürgermeister Rainer Fuchs willkommen.

Josef Nüßlein ordnete in seiner Historie die BWG in einen weitgespannten historischen und politischen Rahmen ein. Ausgehend von dem unterschiedlichen Bedeutungsinhalt des "Bürgers" in gesellschaftlicher und politischer Hinsicht, zeichnete er die Entwicklung der kommunalpolitisch erfolgreich wirkenden Gruppierung vom "Bürgerblock" zur "Bürgerlichen Wahlgemeinschaft" nach. Dabei seien Wertorientierung, Toleranz und Persönlichkeiten die entscheidenden Faktoren im politischen Handlungsfeld gewesen und seien es immer noch. Da Bürgerforen, -begehren, -entscheide und andere Formen des Aktivbürgers zunehmen, sei dies ein Zeichen gelebter Demokratie. Politische Mitgestaltung, Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger trügen somit bei zu einem lebens- und liebenswerten Rottendorf.

Die Grußworte der Politprominenz, der Parteien und Vereine bekräftigten die politische und gesellschaftliche Stellung der BWG. Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der BWG Reinhold Dietsch griff die Bedeutung des Engagements für die politische Gestaltung einer Kommune auf und verwies dabei auf sein Team, das mit ihm hoffentlich erfolgreich in der Wahlauseinandersetzung besteht.

Die Feierstunde wurde musikalisch umrahmt von Matthias Böhm mit Werken von Bach, Dvorak und Haydn.

Beim anschließenden Stehempfang, der von der BWG-Frauengruppe dekorativ gestaltet und organisiert wurde, verbrachte man mit guten Gesprächen noch lange Stunden.